Tagtäglich stirbt jede 6. Person, die mit Depressionen zu kämpfen hat. Das sind statistisch mehr sterbende Menschen durch Depressionen als durch Autounfälle, Drogen und Aids zusammen!
Sowohl Jugendliche als auch Kinder sind tagtäglich betroffen und bei ihnen stellt der Suizid sogar die zweithäufigste Todesursache dar. Denn bevor ein Flucht-Versuch klappt, braucht es bei Jugendlichen bis zu mindestens 20 Versuche. Vor den Versuchen selbst kommen auch Ankündigungen, die ernstzunehmend sein sollten, denn 4/5 aller Suizide wurden vorher einer anderen Person irgendwie kommuniziert. Deshalb ist es umso wichtiger Themen wie Depressionen und Selbsttötung zu verstehen und mit ihnen umgehen zu können.
Bei Äußerungen von Selbstmordabsichten oder konkreten Plänen ist die höchste Alarmbereitschaft geboten. Leider sind nicht alle Suizide verhinderbar, und sollte es in deinem Umfeld dazu kommen, sind dir selbst keine Vorwürfe zu machen.
Oftmals denken viele, die Person darauf anzusprechen, würde die Situation nur verschlimmern, jedoch ist dies ein Irrtum. Denn die meisten Menschen fühlen sich allein und hilflos in ihrer Situation. Durch eine Außenstehende Person erhalten sie Erleichterung und einen neuen, frischen Blickwinkel auf ihre Situation.
Folgendes Verhalten könnte ein Signal sein und sollte aufmerksam beobachtet werden:
Jugendtelefon kopfhoch (6 - 22 Uhr)
0800-5458668
Jugendberatung Stadt
0941-507-2762
Jugendberatung Diakonie
0941-2977111
Jugendberatung Katholische Jugendfürsorge
941-79982-0
Rund um die Uhr:
Telefonseelsorge
0800-1110111 oder 0800-1110222
Kinder und Jungendpsychatrie am medbo Bezirksklinikum
0941-941-4004
www.telefonseelsorge.de
www.kopfhoch.de
www.bke-jugendberatung.de
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